Die Schläferin
Die Verknüpfung von verinnerlichten synthetischen Bildwelten und eigenen Sinneseindrücken bildete die Basis für die Videoinstallation »Die Schläferin«
Für die Schläferin wurden fiktive Traumsequenzen zusammenmontiert. In der Traumsequenz geht es um die Verknüpfung von diesen erst einmal verschiedenen, getrennten Realtitäsebenen (bspw. Kinofilm vs. körperlicher Erfahrung vor Ort), die gegenwärtig, durch ästhetische Aufbereitung des Lebensraumes, untrennbar werden. In der Traumsequenz der Schläferin verbindet das Unbewusste, scheinbar als Regisseurin, die beiden Ebenen zu einer subjektiven, und unlogischen Narration zusammen. Das Bild der schlafenden Frau ist vertraut durch Märchenerzählungen, das passive liebliche Schneewittchen, Dornröschen oder Muriel die Seejungfrau die von einer Welt in die andere eintauchen. Der Traum der schlafenden Protagonistin offenbart in der Videoinstallation das aktive, innerliche Verarbeiten von Eindrücken.
Video Installation/ Photographie + Videoprojektion: 4.OG Alsterhaus / 2003
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