Black Block. Lecture Performance von INGLAM
Platz der Republik vor der Arbeit von Sol LeWitt »Black Form – Dedicated to the Missing Jews«
Nora: Das ist eine Lecture Performance über ein Monument und das Unwiderrufliche.
Julia: Das ist eine Lecture Performance über einen Lapsus, einen vielsagenden Übersetzungsfehler.
Anja: Das ist eine Lecture Performance über ein Gegen-Monument.
Haben Sie den schwarzen Block vor dem Rathaus Altona schon einmal bemerkt? Lassen Sie uns Ihnen seine Geschichte erzählen!
Julia: Das ist eine Lecture Performance über einen Lapsus, einen vielsagenden Übersetzungsfehler.
Anja: Das ist eine Lecture Performance über ein Gegen-Monument.
Haben Sie den schwarzen Block vor dem Rathaus Altona schon einmal bemerkt? Lassen Sie uns Ihnen seine Geschichte erzählen!
Die Veranstaltung wird im Rahmen von “Kunst im öffentlichen Raum“ Hamburg realisiert, gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Sie ist Teil der kooperativen Veranstaltungsreihe „kunstpädagogisch fragen“ zwischen der HFBK Hamburg und der Universität Hamburg von Andrea Sabisch, Anja Steidinger und Nora Sternfeld.
Photocredits: Volker Renner
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INGLAM ist eine Band für Lecture Performances. 2022 an der HFBK Hamburg gegründet setzt sie sich kritisch via gesprochenem Wort, projiziertem Bewegtbild und Soundcollagen mit unterschiedlichen kunstvermittlerischen Forschungsansätzen und damit verbundenen politischen, künstlerischen und theoretischen Fragen auseinander. Das Akronym INGLAM steht für »Inglourious Art Mediators« und nimmt Bezug auf Tarantinos Film »Inglourious Basterds« (2012). INGLAM versteht sich als antifaschistisches Statement: begann doch alles mit Radiospots, die Propaganda mit dem Slogan »Fight Antisemitism and Racism together« machen wollten. Zugleich verweist INGLAM auf den Glitzer- und Diskoeffekt, der Musikbands umgibt, der Kunstvermittler:innen jedoch allzu selten zugeschrieben wird.
INGLAM zeigt, wie glamourös kunstvermittlerische und kunstpädagogische Selbstbehauptung sein kann, bei gleichzeitiger Reflexion über unglamouröse Arbeitsbedingungen und Abwertungsdiskurse. Reichlich Glitzerstaub in den Schatten des institutionellen Lichts gestreut, wird dieser als Freiraum für Kunstvermittlung und Kunstpädagogik lustvoll nutzbar. INGLAM sind Anja Steidinger, Nora Sternfeld und Julia Stolba.
INGLAM ist eine Band für Lecture Performances. 2022 an der HFBK Hamburg gegründet setzt sie sich kritisch via gesprochenem Wort, projiziertem Bewegtbild und Soundcollagen mit unterschiedlichen kunstvermittlerischen Forschungsansätzen und damit verbundenen politischen, künstlerischen und theoretischen Fragen auseinander. Das Akronym INGLAM steht für »Inglourious Art Mediators« und nimmt Bezug auf Tarantinos Film »Inglourious Basterds« (2012). INGLAM versteht sich als antifaschistisches Statement: begann doch alles mit Radiospots, die Propaganda mit dem Slogan »Fight Antisemitism and Racism together« machen wollten. Zugleich verweist INGLAM auf den Glitzer- und Diskoeffekt, der Musikbands umgibt, der Kunstvermittler:innen jedoch allzu selten zugeschrieben wird.
INGLAM zeigt, wie glamourös kunstvermittlerische und kunstpädagogische Selbstbehauptung sein kann, bei gleichzeitiger Reflexion über unglamouröse Arbeitsbedingungen und Abwertungsdiskurse. Reichlich Glitzerstaub in den Schatten des institutionellen Lichts gestreut, wird dieser als Freiraum für Kunstvermittlung und Kunstpädagogik lustvoll nutzbar. INGLAM sind Anja Steidinger, Nora Sternfeld und Julia Stolba.
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